In Form gebracht: das Automobil in der Kunst von Stefan Rohrer - SWR2

2023-03-08 14:41:51 By : Mr. Gawain Tang

Wie sieht es um unsere automobile Zukunft aus? Hat sie überhaupt noch eine? Fragen, mit denen sich der Stuttgarter Künstler Stefan Rohrer auseinandersetzt. Dazu zerlegt er in seinem Atelier in den Stuttgarter Wagenhallen Oldtimer und Motorräder, dehnt und streckt sie, so dass sie in ihrer Deformation aussehen wie ein langgezogener Kaugummi. Es ist ein fantasievolles Spiel mit Perspektive, Wahrnehmung und mit der Geschwindigkeit. Gleichzeitig aber auch eine Kritik an der Zukunft des Deutschen liebsten Kindes.

„Kulturschutzgebiet“ steht auf einem orangenen Verkehrsschild des Stuttgarter Kulturamtes am Eingang des Wagenhallenareals. Darunter zu lesen auf einer Hinweistafel: „Kulturschutzgebiete sind Gebiete, in denen besonderer Schutz von Kunst und Kultur in ihrer Ganzheit oder in einzelnen Teilen erforderlich ist“.

Dieses Kulturschutzgebiet war ursprünglich ein Eisenbahnausbesserungswerk am Stuttgarter Nordbahnhof. Bis die Wagenhallen renoviert wurden, arbeitete Stefan Rohrer in einem Containerdorf vor den Hallen über dem jetzt die Abrissbirne schwingt, weil auf dem Gelände unter anderem die Interimsspielstätte für die Stuttgarter Oper entstehen soll.

Das Containerdorf war ein einzigartiges Kulturbiotop, ein kreatives Mit- und Durcheinander mit einem ganz besonderen Charme. Und obwohl Stefan Rohrer nun zu den privilegierten Künstlern gehört, die in die neuen Ateliers einziehen konnten, stimmt ihn diese Entwicklung nachdenklich.

Für ihn als etablierten Künstler ist das neue Atelier ein Segen. Denn für das, was der 1968 in Göppingen geborene Künstler dort treibt, braucht er viel Platz und vor allem schweres Gerät.

Einen großen Gabelstapler, Hebewerkzeuge, Schweiß-, Schleif- und Flexmaschinen zum Durchtrennen von Blechen. In seinem Atelier geht es zu wie in einer Autowerkstatt, wobei hier die Fahrzeuge nicht in ihren Originalzustand zurückversetzt werden, sondern etwas ganz Neues entsteht.

Überall liegen Blechteile herum, an den Wänden hängen Entwürfe, Zeichnungen und auf Werkbänken stehen Modelle von Karosserien im Maßstab 1:20. Und im Zentrum, das wohl wichtigste Werkzeug Stefan Rohrers: eine Profilbiegemaschine.

Mit den gebogenen Rohren verlängert der Künstler auseinandergeschnittene Karosserien und gibt ihnen eine neue Form. So wickelt sich etwa eine hellblaue Vespa wie eine Spirale um einen verbogenen Laternenpfahl. Lenker und das Vorderrad sind weit vom Rest des Rollers entfernt.

Oder ein alter rot-silberner Porsche 924 bekommt eine mehrere Meter lange Front verpasst, aus der Rohre in alle Himmelsrichtungen herausragen. An deren Enden sind das Lenkrad, der Fahrersitz oder ein Rad angeschweißt – das Fahrzeug entledigt sich sozusagen seiner Bestandteile.

Die Fahrzeuge, aus denen Stefan Rohrer seine automobilen Kunstwerke schafft, sind nicht irgendwelche. Es sind solche, deren zeitloses Design ihn seit seiner Jugend fasziniert: Neben dem Porsche 924, etwa auch die Ente von Citroen, der Mini Cooper oder ein Ford Mustang.

 „Mit 14, 15 war ich ziemlich gut in Autos-Entwerfen, konnte so alle Ansichten und Perspektiven und Sachen durchdeklarieren. Dann kam aber mein Jugendzentrum und wir waren alle völlig links und wollten die Welt verändern. Da passten die Autos überhaupt nicht mehr rein. Und dann habe ich diese Autos natürlich von mir hergeschoben und habe sie verleugnet, und naja.“  

Und so wurde aus dem ursprünglichen Wunsch, Automobildesign zu studieren, nichts. Rohrer entschied sich für eine Steinmetzlehre, an die sich dann das Studium an der Kunsthochschule in Halle an der Saale und der Staatlichen Akademie der Künste in Stuttgart anschloss. Dennoch verlor er nie die Begeisterung für das Automobil, sah es aber auch immer mit einem kritischen Auge.

Auch wenn sie nicht fahren können, vermitteln die Karossen ein Gefühl von Geschwindigkeit. In ihrer Deformation erinnern sie an langgezogene Kaugummis, oder an eine Langzeitbelichtungen, bei der die Konturen der Karossen verschwimmen – ähnlich wie beim vorbeirauschenden Verkehr.

Sie sind ein irritierendes Spiel mit Perspektive, Wahrnehmung, Täuschung und der dreidimensional gewordenen, eingefrorenen Bewegung. Aber auch Ausdruck des Zweifels an unserem Mobilitätswahn, den Stefan Roher bei all seiner Liebe zum Automobil immer schon hatte.

Die automobilen Skulpturen von Stefan Rohrer sind nicht nur eine Mahnung an unsere Zeit, sie sind für den einen oder anderen Oldtimerfan sicherlich auch ein Albtraum.

Mal abgesehen davon, dass der TÜV die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde, wenn er diese Gefährte für den Straßenverkehr zulassen müsste.

Benjamin Seyfang, Fotograf aus Metzingen, hat sich auf so genannte „Lost Places“ spezialisiert. Passioniert erkundet er Ruinen und verlassene Areale mit der Kamera, denn diese vergessenen Orte faszinieren ihn. Seit vielen Jahren sucht Benjamin Seyfang auf seinen Reisen Lost Places auf, über 150 in siebzehn verschiedenen Ländern hat er bereits ausgekundschaftet. Aber auch in Baden-Württemberg wurde er fündig. Seine Bilder sind vor allem Anlässe für Phantasiereisen und kleine Abenteuer-Fluchten aus dem Alltag. Für SWR2 ist er mit unserem Autor Andreas Langen losgezogen und hat ein verwittertes Haus im Raum Stuttgart aufgesucht.

Do. 8.9.2022 12:33 Uhr SWR2 Journal am Mittag SWR2

Es gibt kaum Kunstwerke von ihm, die offen zeigen, was er erleiden musste. Der seit vielen Jahren in Mainz lebende Künstler Dorél Dobocan wurde 1951 in Rumänien geboren und gehörte der rumäniendeutschen Minderheit an. Seine Kindheit war geprägt von Fluchtversuchen und Gefängnis. Heute ist Dorél Dobocan ein international erfolgreicher Künstler und die Schwere seiner biografischen Vergangenheit erzählen seine Werke erst auf den zweiten Blick. Sein Atelier zeigt die Farbenpracht seiner Kunst, ein intensiv blauer Himmel und Papierflieger springen als starke Symbole ins Auge. Aber auch Fotografien erzählen von vielen wichtigen Begegnungen in seinem Künstlerleben.

Sa. 6.8.2022 14:05 Uhr SWR2 am Samstagnachmittag SWR2

Wie kann es sein, dass Menschen, die eigentlich für eine gute, gerechte Sache eintreten, abgrundtief Böses tun können? Diese Frage treibt die Mainzer Autorin Nicoletta Giampietro in ihren Romanen um. Diesmal geht es um die Proteste linker Gruppen im Italien der 1970er Jahre. Große Teile der Bevölkerung schließen sich an, und neben den Studierenden auch die Schülerschaft. Doch die Demonstrationen geraten immer mehr aus dem Ruder. Es kommt zu Gewaltausbrüchen der Jugendlichen und zu Kämpfen mit der Polizei sowie zwischen dem linken und dem rechten Lager. Vor dieser historisch realen Kulisse erzählt Nicoletta Giampietro die sehr spannende Geschichte der beiden Schwestern Giulia und Gabriella, die sich unterschiedlich stark radikalisieren.

Sa. 3.9.2022 14:05 Uhr SWR2 am Samstagnachmittag SWR2

Alex Mayr ist nach ihrem Studium an der Mannheimer Popakademie deutschlandweit bekannt geworden. Ihr Debütalbum „Wann fangen wir an?“ produzierte sie mit Konstantin Gropper von Get Well Soon. Im Juli 2021 erschien ihr zweites Album „Park“. Für ihre Musik hat Alex Mayr einen neuen Genre-Begriff eingeführt, der diese nach ihrer Ansicht perfekt charakterisiert: Soundtrack-Pop. Udo Dahmen stellt die vielfältige Künstlerin und ihren Titel „Ausgang“ vor.

Sa. 3.9.2022 14:05 Uhr SWR2 am Samstagnachmittag SWR2

Der September beginnt und damit auch der Herbst, jedenfalls aus der Sicht der Wetterexperten. Denn als meteorologischer Herbstanfang gilt immer der 1. September, während der kalendarische auf den 23. September fällt. Mit dem Einzug des Herbstes ändert sich das Wetter: Die Hitze des Sommers lässt endlich nach, dafür wird der Wind zunehmen und es sind Stürme zu erwarten. Dieses Phänomen ist altbekannt, bekommt aber in der Diskussion um die Auswirkungen des Klimawandels eine ganz neue Aktualität. Vor rund 100 Jahren verfasste der deutsche Lyriker Richard Zoozmann ein Gedicht, das den Wind mit all seinen Eigenschaften beschreibt, die wir heute an ihm mögen, aber auch fürchten. Kerstin Bachtler stellt Richard Zoozmann und sein Gedicht „Der Wind“ vor.

Sa. 3.9.2022 14:05 Uhr SWR2 am Samstagnachmittag SWR2

Kochen mit der Mikrowelle oder gar Kuchen darin backen? Ja, das geht. Sehr gut sogar und gesundheitsschädlich ist es auch nicht - obwohl sich dieses Gerücht immer noch hartnäckig hält. Thomas Vilgis, Genussforscher und Physiker am Mainzer Max-Planck-Institut, zaubert uns ein Blitzküchlein aus Bananen, Skyr und Gries. Dank der Mikrowelle ist das in der Kaffeetasse fluffig gebackene Küchlein garantiert in ein paar Minuten fertig und damit die rasante Alternative zum herkömmlichen Kuchen backen.

Sa. 3.9.2022 14:05 Uhr SWR2 am Samstagnachmittag SWR2

Der Europäische Tag der Jüdischen Kultur findet am 4. September 2022 gleichzeitig in rund dreißig Ländern statt. In den jüdischen Gemeinden, an Gedenkstätten und in Museen haben viele Ehrenamtliche ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet: Ausstellungen, Konzerte, Synagogen- und Friedhofsbesuche, kulinarische Entdeckungen, Filmvorführungen und Vorträge. Ein Ort, der jüdische Kultur bis heute bewahrt, ist der mehr als 150 Jahre alte jüdische Friedhof in Kaiserlautern. Kerstin Bachtler stellt ihn vor.

Sa. 3.9.2022 14:05 Uhr SWR2 am Samstagnachmittag SWR2

Ein rätselhaftes Wortgebilde, die Atemwende - und zugleich der Titel eines 1967 erschienenen Gedichtbandes von Paul Celan. Der Lyriker gibt wegen seiner Sprachbilder und Metaphern bis heute Rätsel auf. „Atemwende“ - Prof. Sandra Richter, Direktorin im Deutschen Literaturarchiv Marbach wagt eine Einordnung.

Sa. 3.9.2022 14:05 Uhr SWR2 am Samstagnachmittag SWR2

Auch in den USA gehört sexuelle Belästigung für Frauen zum Alltag: Von bloßen Blicken, über Kommentare beim Vorbeigehen bis hin zu körperlichen Angriffen. Mit der App Bibti, kurz für „Habibti“ – also „Schatz“, will ein Entwicklerteam der Georgetown University mehr Sicherheit im öffentlichen Raum schaffen. Die App soll Frauen mit anderen Frauen zusammenbringen, um gemeinsam nach Hause zu gehen, oder sogar gemeinsam zu reisen.

Sa. 3.9.2022 14:05 Uhr SWR2 am Samstagnachmittag SWR2

Der Publizist, Jurist, Philosoph und engagierter Repräsentant jüdischen Lebens hat seine Biografie geschrieben. In „Fremd” erzählt er sehr offen von dem was ihn ausmacht, ausgehend von der Geschichte seiner Familie und seinem eigenen Leben. Eindrucksvoll ist auch die Form, die Michel Friedman seiner Lebensgeschichte gegeben hat, die wie ein ein langes Gedicht aufgebaut ist. Die persönliche Geschichte ist auch eine Bestandsaufnahme der deutschen Gesellschaft, in der „das Fremde” fremd bleibe.

Sa. 3.9.2022 14:05 Uhr SWR2 am Samstagnachmittag SWR2

Könnte man Hörbücher verschreiben, so wäre dieses das Allheilmittel: Jeden Tag eine dieser Geschichten und schon sieht die Welt ein bisschen besser aus. Einfach, weil man allem Unbill mit der richtigen Haltung begegnet: Aufrecht, mit gesundem Menschenverstand und ausreichend Humor. Katharina Quast liest Mariana Lekys Texte sehr treffend. Sie klingt sanft und angemessen empört zugleich, wenn sie sich mit Unannehmlichkeiten auseinandersetzt. In jeder literarischen Hausapotheke unverzichtbar!

Sa. 3.9.2022 14:05 Uhr SWR2 am Samstagnachmittag SWR2

Die Rückgabe von Raubgut sei keine Bedrohung, sondern ein Gewinn, ist Nicole Landmann-Burghart, Leiterin der Ethnologischen Sammlung des Museums Natur und Mensch der Städtischen Museen Freiburg überzeugt.

Mo. 6.3.2023 12:33 Uhr SWR2 Journal am Mittag SWR2

Das Stuttgarter Stadtpalais entdeckt die Frauen der Stadt mit gleich sechs verschiedenen Ausstellungen. Die große Sonderausstellung „Stadt voller Frauen“ nimmt historische und aktuelle Persönlichkeiten in den Blick.

Mo. 6.3.2023 12:33 Uhr SWR2 Journal am Mittag SWR2

Original-Plakate aus dem Pariser Künstlerviertel lassen die frivol-freche Zeit der Jahrhundertwende um 1900 in „La Bohème – Toulouse Lautrec und die Meister vom Montmartre“ in Heidelberg wieder lebendig werden.

Mo. 6.3.2023 12:33 Uhr SWR2 Journal am Mittag SWR2

120 ausrangierte Orgelpfeifen hat die österreichische Performance-Künstlerin VALIE EXPORT erstanden. Im Kunsthaus Bregenz hat sie einige davon zu einer erschreckend aktuellen Installation aufgebaut.

Mo. 6.3.2023 6:00 Uhr SWR2 am Morgen SWR2

"Wie weit können wir gehen" – das ist ein Credo in Design und Architektur. Oft drückt sich das über gewagte Kreationen aus, die nahezu schwerelos wirken. Das setzt aber immer das richtige Material, Know-How und eine Vision voraus.

So. 5.3.2023 9:03 Uhr SWR2 Matinee SWR2

"Der Schwebende" – so heißt das vielleicht berühmteste Werk des Bildhauers Ernst Barlach. Seit 1927 schwebt die Skulptur im Dom der Kleinstadt Güstrow im heutigen Mecklenburg-Vorpommern, allerdings mit ziemlich erdenschwerer Unterbrechung.

So. 5.3.2023 9:03 Uhr SWR2 Matinee SWR2

Das Zentrum für Kunst und Medien, ZKM, in Karlsruhe trauert um Peter Weibel. Der Medienkünstler wurde 78 Jahre alt.

Do. 2.3.2023 22:45 Uhr Kunscht! SWR Fernsehen

Der Karlsruher Künstler Oliver-Selim Boualam stellt Alltägliches auf den Kopf. Seine Werke sind in der Ausstellung der Kunststiftung Baden-Württemberg zu sehen.

Do. 2.3.2023 22:45 Uhr Kunscht! SWR Fernsehen

Ungemein belesen, antwortend auf jeden, der ihm mit Ideen überzeugte, großzügig mit seiner Zeit: so hat Margit Rosen die Zusammenarbeit mit Peter Weibel erlebt.

Do. 2.3.2023 18:40 Uhr SWR2 Kultur aktuell SWR2

Peter Weibel ist am 1. März gestorben. Fast 25 Jahre leitete er das ZKM und machte es zu einem der weltweit bedeutendsten Museen für Medienkunst.

Do. 2.3.2023 18:40 Uhr SWR2 Kultur aktuell SWR2

Der Münchener Fotograf Yannick Rouault dokumentiert seit 2016 den Abriss von Ortschaften im rheinischen Braunkohlerevier. Nun zeigt er eine Auswahl seiner Bilder in der Stuttgarter „Raumgalerie“. Seine Langzeit-Beobachtung kreist um den Verlust von Heimat – der nach heutigen Maßstäben vermeidbar wäre.

Di. 28.2.2023 6:00 Uhr SWR2 am Morgen SWR2

Ihre Karriere begann bereits in den 1950er Jahren, richtig berühmt wurde die französische Schauspielerin Delphine Seyrig jedoch erst durch die Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Luis Buñuel oder François Truffaut und mit internationalen Stars wie Michael Caine, Jane Fonda, Catherine Deneuve und Peter Fox. Doch Mitte der 70er Jahre nimmt sie die Kamera selbst in die Hand, um als engagierte Frauenrechtlerin im Künstlerkollektiv „Widerständige Musen“ ihre eigene Videokunst zu machen.

Sa. 25.2.2023 12:40 Uhr SWR2 Journal am Mittag SWR2

Gut 60 Werke werden von der 1981 geborenen Hamburger Künstlerin Franziska Nast im Remagener Arp Museum gezeigt. Franziska Nast kommt vom Buchdruck und tätowiert Säulen ebenso wie Körper.

Sa. 25.2.2023 8:07 Uhr SWR2 Journal am Morgen SWR2

Die Verhüllung des Berliner Reichstages durch das Künstlerehepaar Christo und Jeanne-Claude war hoch umstritten und wurde zu einem der erfolgreichsten Kunstereignisse der deutschen Geschichte.

Sa. 25.2.2023 6:45 Uhr SWR2 Zeitwort SWR2

Seit Sommer 2016 dokumentiert Rouault in festen zeitlichen Abständen den Abriss des Dorfes Kerpen-Manheim bei Köln, das bis 2022 dem Tagebau Hambach weichen sollte.

Die vielfältige und vergnügliche Ausstellung „Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst“ im Museum Barberini in Potsdam schaut zurück bis ins 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, als die Sonne Gestalt annahm.

Fr. 24.2.2023 6:00 Uhr SWR2 am Morgen SWR2

Samuel Fleiner ist bekannt für seine „nachhaltige Kunst“ und seinen Einsatz für die Umwelt. Seine Aktionen und Performances sind politisch und originell

Do. 23.2.2023 22:45 Uhr Kunscht! SWR Fernsehen

Wie klingt der Rhein unter Wasser? Wie lassen sich Stadtlärm oder Stimmen als bildnerisch-skulpturales Material verwenden? Antworten darauf gibt die neue Ausstellung im Museum Tinguely in Basel mit Werken von Künstlern wie Robert Rauschenberg, Name June Paik oder Kurt Schwitters. Eine beeindruckendes Spiel mit der Wahrnehmung der Menschen.

Mi. 22.2.2023 12:33 Uhr SWR2 Journal am Mittag SWR2

Der Düsseldorfer Fotograf Max Slobodda hat zehntausende Follower auf Instagram. Sie schätzen seine knallbunten, surreale Kompositionen. Nun zeigt die Stuttgarter VHS-Photogalerie Sloboddas Bilder, in denen der Zufall eine große Rolle spielt.

Di. 21.2.2023 6:00 Uhr SWR2 am Morgen SWR2

„Die Wette auf NFTs hatte nie eine Basis“, sagt Kunstexperte Kolja Reichert, „alle dachten für einen Sommer, jeder müsse mitmachen“. Dem Buchautor zufolge sei die Revolution ausgeblieben, trotzdem haben NFTs großes Potenzial, den Kunstmarkt zu liberalisieren und Gewinne fair und nachhaltig zu verteilen.  “Man hat es bei NFTs oft mit einer seltsamen Verzauberung zu tun“, sagt Kurator der Bundeskunsthalle und Autor des Buches "50 Fragen zur Kunst". Viele denken, es wäre Kunst und habe Kunstcharakter, dabei ist ein NFT “ein Eintrag auf der Blockchain, mit dem man lediglich ein Kunstwerk verknüpfen kann”.

Do. 16.2.2023 18:40 Uhr SWR2 Kultur aktuell SWR2

Der Kartograph und Mathematiker Tobias Mayer, vor 300 Jahren in Marbach am Neckar geboren, war ein begnadeter Kartograph, entwickelte einen Globus vom Mond und Seekarten für die Schifffahrt. Maier war ein außergewöhnlicher Zeichner und Mathematiker, so Thomas Knubben, Autor der Biografie „Tobias Mayer oder die Vermessung der Erde, des Meeres und des Himmels“.

Do. 16.2.2023 12:33 Uhr SWR2 Journal am Mittag SWR2

Die japanische Fluxus-Künstlerin Yoko Ono ist auch heute noch die meistgehasste Frau der Popgeschichte. Warum? Weil sich der hartnäckige Mythos hält, dass sie einst die Beatles zerstört hätte. Dieses Phänomen hat einen Namen: Yoko-Ono-Effekt. Warum Yoko Ono zu Unrecht als Sündenbock verschmäht wird – und was das mit Meghan Markle zu tun hat.

Ein vermeintlich leichtes Thema hat das rheinland-pfälzische Künstlerhaus Schloss Balmoral, Bad Ems seinen Stipendiaten aufgegeben: „Vom Spielen“. Die 17 internationalen Künstlerinnen und Künstler zeigen im Ludwig Museum in Koblenz die große Bandbreite des Themas mit Aspekten wie „Global Player“ sowie Sandkasten-, Sex- und Gedankenspielen.

Di. 14.2.2023 12:33 Uhr SWR2 Journal am Mittag SWR2

Fast meint man, den Zeichenstift noch kratzen zu hören, so nah kann man sich auf der digitalen Plattform der Karlsruher Kunsthalle in die Zeichnungen von Piranesi reinzoomen.

Mo. 13.2.2023 12:33 Uhr SWR2 Journal am Mittag SWR2

Seit dem Frühjahr 2022 hat das Mainzer „Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine“ bereits mehrere LKWs und Busse mit Verpackungsmaterial, Stahlschränken und Brandschutzmaterial für Museen und Bibliotheken in die Ukraine gebracht, so Kunsthistoriker und Gründer des Netzwerks Matthias Müller. Mit dem Material würde das Kulturgut verpackt und an sichere Orte wie Bunker oder Stollen gebracht.

Mo. 13.2.2023 12:33 Uhr SWR2 Journal am Mittag SWR2

Der Berliner Musik- und Modefotograf Axl Jansen zeigt in der Esslinger Villa Merkel knapp 2000 Bilder aus drei Jahrzehnten – von überdrehter Star-Inszenierung bis zu nachhaltiger Wollmode in Tibet. Den dicken Katalog gibt es gratis: „Ich möchte etwas von dem zurückgeben, was ich bekommen habe“, so Jansen, „aber unterhaltsam darf es auch gerne sein.“

Mo. 13.2.2023 12:33 Uhr SWR2 Journal am Mittag SWR2

Kerstin Bruchhäuser näht überlebensgroße Frauenporträts auf antike Weißwäsche. Die Kunstwerke haben hat ganz viel mit Gleichberechtigung zu tun und mit dem Wiedererkennen der eigenen Persönlichkeit. Interview: Jörg Biesler.

So. 12.2.2023 9:03 Uhr SWR2 Matinee SWR2

Der Schweizer Produktdesigner Franco Clivio (*1942) hat sein Leben lang nützliche und schöne Gegenstände des täglichen Gebrauchs gesammelt. Rund 1000 davon präsentiert jetzt die Ausstellung „No Name Design“ im HfG-Archiv Ulm. „Hier kommt jeder ins Gespräch“, sagt Kuratorin Christiane Wachsmann, „denn jeder findet Objekte, die ihm etwas sagen – eine höchst kommunikative Ausstellung!“

Fr. 10.2.2023 12:33 Uhr SWR2 Journal am Mittag SWR2

Das Rijksmuseum Amsterdam zeigt 28 der 37 erhaltenden Gemälde von Vermeer in der bisher umfassendsten Schau des Delfter Barock-Meisters. Entsprechend groß ist der Andrang. 200.000 Eintrittskarten wurden bereits vorbestellt.

Fr. 10.2.2023 6:00 Uhr SWR2 am Morgen SWR2

Das Stadtmuseum Simeonstift Trier zeigt eine Sonderausstellung von Hermann Vaske zu dem Thema: Why are you creative?

Do. 9.2.2023 22:45 Uhr Kunscht! SWR Fernsehen